…so stand das Wort an der Tafel geschrieben. Viele der Kinder lachten den Schreiber aus, andere versuchten zu helfen.
Doch dies war ein gelungener Einstieg in das Thema Mobbing.
Denn auf die Frage, wie sich der Schreiber jetzt fühlen würde, meinte er, dass ihm das Hänseln weh tut.
Viele der Kinder erzählten dann, dass sie bereits auch einmal gehänselt wurden waren.
Durch die Gespräche und Gruppenarbeiten wurde allen Kindern am Ende der Mobbing-Reihe, sofern es nicht bereits vorher
oder währenddessen passierte, klar, dass es gut ist, wenn jeder anders ist und dass sie es sogar gut finden,
dass nicht jeder dasselbe gut findet. Sie versprachen Herrn Sette von der Bundespolizei, dass sie von nun an, niemanden mehr ausschließen wollen,
nur weil er anders ist und sich gegenseitig respektieren.
Mobbing wurde noch zwei weitere Male in diesem Jahr Thema im Hort Mühlanger.
Die Jugendpflegerin des Kreiskinder- und Jugendrings Wittenberg e.V. und auch die Schulsozialarbeiter der Grundschulen Zahna-Elster
schlüpften dafür in die Rollen der "großen magischen Fee" und die "kleine Fee in Ausbildung".
Die beiden Feen brauchten Hilfe von den Kindern um das Märchenland zu retten und Mobbing zu verbannen durch gemeinsame Spielregeln
im Märchenland. Die Kinder konnten so die gemeinsamen Spielregeln auch auf den Hort und den Jugendclub übertragen.
Zum Abschluss gab es noch eine Auswertungsrunde und die Kinder konnten sich in Handschellen mit der großen magischen Fee
fotografieren lassen und ihre Fingerabdrücke nehmen lassen, die sie dann auf einen kleinen Fingerabdruckpass wiederfinden konnten,
den sie mit nach Hause nehmen durften.
Bericht und Fotos S. Lohmann
(Jugendpflegerin beim Kreiskinder- und Jugendring Wittenberg e.V.in der Einheitsgemeinde Stadt Zahna-Elster
)