Am 2. November 2023 fand im
Techna Jugendclub Wittenberg der Volkssolidarität
Kinder-, Jugend- und Familienwerk gGmbH Sachsen-Anhalt, Rooseveltstraße 15,
06886 Luth. Wittenberg
eine 6,5 stündige Fortbildung zum Thema:
„Digitale Jugendarbeit – Teil 2" statt.
Diese Veranstaltung knüpfte die Fortbildung vom 3.11.2022 an und vertiefte die
Thematik der digitalen Jugendarbeit. Die Kooperationsveranstaltung des Kreiskinder-
und Jugendring WB e.V. mit dem Landkreises Wittenberg, Fachdienst Jugend und Bildung,
besuchten
13 Teilnehmer*innen.
Als Referenten konnte die Bildungsreferentin des Kreiskinder- und Jugendring Wittenberg e.V.,
Nadine Müller, die
Referentin für Jugendbildung Stefanie Golla und
den Jugendverbandskoordinator des fjp>media René Thomé aus Magdeburg gewinnen.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, stiegen die Referenten in die Themen Risiken
und Sicherheiten von digitaler Jugendarbeit ein.
Die Schwerpunkte der Veranstaltung waren:
- 1. die digitalen Lebenswelten der Zielgruppen kennen -> durch Gespräche mit Kindern
und Jugendlichen über Digitalität in ihrem Alltag
- 2. Medienpraxis: Kennenlernen von Tools, Methoden und Themen für die digitale Jugendarbeit
- 3. Datenschutz und Jugendschutz
Die Referenten stellten den Teilnehmer*innen
"Nuudel" als kostenfreier Tool zur Erstellung
von Umfragen vor.
Dazu sollte jeder Teilnehmer eine Nuudel-Umfrage am eigenen Gerät erstellen.
Darüber hinaus wurde auf die Internetseite
"kurze links.de" und einen QR-Code-Generator
hingewiesen.
Anschließend erhielten die Teilnehmer die Aufgabe,
3 unterschiedliche Events (einen Aktionstag im Jugendclub, ein Hoffest in einer Einrichtung
sowie eine Projektfahrt) mit Hilfe von Online-Tools, wie z.B. Tweedback, Trello, Etherpad,
Cryptpad, Nuudel usw. zu planen.
Zur Auswertung der Übung erläuterten die Gruppen, warum sie sich für welches Tool
entschieden haben und über welche Vor- und Nachteile andere Tools verfügen.
Während einer weiteren Gruppenarbeit sollten die Teilnehmer zu den
Messengern Signal, Threema und WhatsApp folgende Fragen recherchieren:
- 1. Wer steckt hinter den Messenger?
- 2. Ist der Messenger Open Source?
- 3. Welche Funktionen bietet der Messenger?
- 4. Wie sieht die Verschlüsselung aus?
- 5. Ist der Messenger datensparsam? Gibt es Probleme mit dem Datenschutz?
- 6. Welche Gründe sprechen dafür und welche dagegen, den Messenger in der
Jugendarbeit einzusetzen?
Die Recherchen brachten teilweise sehr interessante Fakten zum Vorschein.
Im weiteren Verlauf nahmen die Teilnehmer*innen paarweise an einer Online-Challenge
mit Hilfe von Actionbound teil, welche die Gruppe „die schlauen Füchse“ mit einem
guten Vorsprung gewann.
Zum Abschluss der Fortbildung erhielten die Teilnehmer*innen Datenschutzhinweise
hinsichtlich der Herstellung und Verwendung von Personenabbildungen gem. Art. 13 DSGVO
und der Verarbeitung von Teilnehmerdaten in der offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Zusammenfassend war die Fortbildung überaus informativ, praxisnah sowie voller
praktischer Übungen.
Hiermit möchte ich mich bei
Stefanie Golla und
René Thomé von fjp>media für diese
für die Planung und Durchführung dieser Fortbildung bedanken.
Darüber hinaus bedanke ich mich recht herzlich bei
Frau Kurowski vom Volkssolidarität
Kinder-, Jugend- und Familienwerk gGmbH Sachsen-Anhalt für die kostenfreie
Nutzung der Räume des Techna Jugendclus sowie bei
Danny Hoffmann und seinem Techna-Team.